9 research outputs found

    Eine Theorie der Medienumbrüche 1900/2000

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    Das vorliegende Buch ist ein Ergebnis der Arbeitsgruppe "Theorie der Medienumbrüche", die während der zweiten Förderphase des DFG-Forschungskollegs 615 "Medienumbrüche" von 2005-2009 arbeitete. In der Gruppe wurde der Begriff des Medienumbruchs ausgehend von Lektüren einschlägiger medientheoretischer Texte intensiv diskutiert und schließlich zu einem Modell fortentwickelt. Dieses Modell und seine Begriffe (Emergenzereignis, Rekognitionsniveau, Faszinationskerne etc.) werden im ersten Kapitel vorgestellt. Die Kapitel 2-7 widmen sich drei entscheidenden Faszinationskernen des Medien­umbruchs um 1900 und ihren Entsprechungen im Medienumbruch um 2000. In Kapitel 8 werden diese Darstellungen nochmals perspektiviert und angereichert mit einer dichten Analyse der Verarbeitung der Faszinationskerne im Feuilleton. Das Buch versteht sich als ein Diskussionsbeitrag zur medienhistoriographischen Methodik. Unser Ziel war es, einen Weg zu finden zwischen der sensiblen und dichten Beschreibung heterogener historischer Medienpraktiken und einer Begrifflichkeit, die Orientierung verschafft sowie Differenzen und Veränderungen hinreichend pointiert. Wir hoffen, mit unseren Begriffen die Umbrüche, die mit dem Auftreten neuer Medien verbunden werden, jenseits von Evolutionismus und Revolutionismus beschreiben zu können. Da alle Texte in intensiver Diskussion der Arbeitsgruppe entstanden sind, versteht sich das vorliegende Buch als gemeinsame Monographie von Nicola Glaubitz, Henning Groscurth, Katja Hoffmann, Jörgen Schäfer, Jens Schröter, Gregor Schwering und Jochen Venus. Das Buch spiegelt auch manche offene Frage wider, der manchmal kontroverse Prozess der konzeptuellen Arbeit zeigt sich auch in manchem offenen Ende und losen Faden. Das Buch zeigt aber auch, dass Teamwork kein leeres Wort sein muss. Es ist Zeugnis einer sehr produktiven und von Freundschaft geprägten Zeit

    Spielformen im Spielfilm : zur Medienmorphologie des Kinos nach der Postmoderne

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    Die aktuelle Konjunktur exzentrischen Erzählens im gegenwärtigen Kino ist längst nicht mehr bloß die Illustration einer condition postmoderne, sie verweist vielmehr auf die Hybridisierung von Erzählung und Spiel im digitalen Medienumbruch. Insbesondere im massenattraktiven Spielfilm stehen nicht mehr die selten gewordenen Identifikationsofferten im Zentrum des Interesses und die Zuschauer sorgen sich auch nicht um Interpretationshypothesen, sondern sie finden Vergnügen an Erzählrätseln und verfolgen neugierig das Spiel mit unterschiedlichen Plotvarianten oder paradoxalen Welten. In den Beiträgen dieses Bandes werden Formen dieser Hybridisierung exemplarisch aufgeschlüsselt und genealogisch nachvollzogen

    Zeit, Affekt und lange Form: David Foster Wallace und Karl Ove Knausgård

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    Von der Materialität der Kommunikation zur Medienanthropologie: Aufsätze zur Methodologie der Literatur- und Kulturwissenschaften, 1977-2009 / K. Ludwig Pfeiffer

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    Der K. Ludwig Pfeiffer-Reader: Eine repräsentative Auswahl aus seinen literatur- und kulturwissenschaftlichen Arbeiten zwischen 1977 und 2009. Neben Beiträgen zur Wissenschaftstheorie und -geschichte stehen Situierungen des ästhetischen Spektrums von der Allegorie bis zum Detektivroman und zur Oper. Zwölf Aufsätze, ergänzt um ein aktuelles Nachwort des Verfassers und eine Einleitung der Herausgeber, zeichnen die Dynamik der Theorieentwicklung in den Literatur- und Kulturwissenschaften seit den 1970er Jahren nach und bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für aktuelle interdisziplinäre Diskussionen in den Bereichen der Literaturtheorie, der Medienanthropologie und der Kulturökologie

    Einleitung: zwischen Symposion und Symptomatologie

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    Der Medienwandel der Serie

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    Prof. Dr. Jens Schröter ist Herausgeber der Reihe und die Herausgeber der einzelnen Hefte sind renommierte Wissenschaftler und -innen aus dem In- und Ausland.Fernsehserien, insbesondere US-amerikanischer Provenienz, erfreuen sich zunehmender akademischer Aufmerksamkeit. Das vorliegende Navigationen-Heft widmet sich neben den Einflussfaktoren von Medienwandel auf TV-Serien auch dem Umstand, dass Fernsehserien selbst observieren, beschreiben und nicht zuletzt hervorbringen
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